Ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst

Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. startet mit einem neuen Projekt, dem ehrenamtliche Besuchs- und Begleitdienst für die Opfer des Nationalsozialismus, in das Jahr 2022.

Aufgrund des fortschreitenden Alters, körperlicher Gebrechen, verschiedener Krankheiten und eingeschränkter Mobilität steigt die Zahl der Überlebenden, die nicht mehr an den angebotenen Veranstaltungen des Bundesverbands, wie den Erzähl- und Begegnungscafés oder Warmes Zuhause, teilnehmen können. In der Regel haben diese Menschen keine Ehepartner*innen oder andere Familienangehörigen mehr, sie leben allein und sind sehr einsam. Im Projekt "Ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst" werden engagierte Freiwillige eingesetzt, die den regelmäßigen Kontakt zu den Überlebenden pflegen, z.B. durch Telefongespräche und Videotelefonate (wenn möglich), aber auch durch Spaziergänge, Besuche in der Wohnung der Überlebenden, gemeinsame Einkäufe und andere Aktivitäten.

Es ist geplant, einen Pool von bis zu zwölf Freiwilligen aufzubauen, von denen jede/r etwa zwei bis drei Überlebende betreut. Dies würde es uns ermöglichen, zusätzlich zu den anderen Veranstaltungen, 24 bis 36 Überlebende aus Köln und Umgebung zu unterstützen.

Wenn Sie sich für die Themen Nationalsozialismus, Holocaust und Zweiter Weltkrieg interessieren oder einfach gerne Menschen helfen und Teil unseres engagierten Freiwilligenteams werden möchten, wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an die Projektkoordinatorin Iuliia Mikhiienko.

Projektleitung:
Iuliia Mikhiienko
0221 17 92 94 15
info@nsberatung.de

Das Projekt wird von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" gefördert.

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