Unterstützung für alle Verfolgten des Nationalsozialismus
Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte vertritt als einziger Verein in der Bundesrepublik die Interessen aller NS-Verfolgten. Dazu zählen neben den jüdischen Überlebenden u.a. Sinti und Roma, Homosexuelle, politisch Verfolgte, ZwangsarbeiterInnen und Opfer der Militärjustiz. Wir beraten die Betroffenen in Entschädigungsfragen und verbessern mit sozialen Projekten wie den Begegnungscafés und dem Warmen Zuhause die Lebenssituation der meist hochbetagten Überlebenden.
Politische Bildung und ZeitzeugInnenbegegnungen
Gegen das Vergessen! Dieser wichtigen Aufgabe haben wir uns mit unserer Jugend- und Bildungsarbeit verschrieben. Mit ZeitzeugInnenprojekten tragen wir dazu bei, die Erinnerung an die Shoah wach zu halten. Im Rahmen von Bildungsprojekten wie unseren Erzählcafés oder der Biografiewerkstatt bieten wir jungen Menschen im direkten Austausch mit den ehemals Verfolgten einen ganz persönlichen Zugang zur Geschichte der NS-Zeit. Das leistet einen wichtigen Beitrag zur Prävention gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus.
Vernetzung der Nachkommen von Verfolgten
Der Bundesverband ist auch Ansprechpartner für die Nachkommen der NS-Verfolgten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Angehörigen der Folgegenerationen häufig unter den traumatischen Erlebnissen der Elterngeneration leiden. Wir vernetzen die Betroffenen, bündeln ihre Interessen und führen Regionaltreffen, Fachtagungen und Konferenzen durch.
Postkarten gegen das Vergessen
Mehr zu unserer Postkartenkampagne für die Überlebenden der NS-Verfolgung erfahren Sie hier.
Die Arbeit des Bundesverbandes wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert.