Biografieworkshops für Nachkommen von NS-Verfolgten

Unser Ziel ist es, regelmäßige Regionaltreffen für die Nachkommen von NS-Verfolgten an verschiedenen Orten in Deutschland zu etablieren. Diese Treffen sollten dem Austausch unter den Betroffenen, der Fortbildung und der erinnerungspolitischen Arbeit dienen.

Aktuell finden regelmäßige Treffen in Köln statt, bei denen Angehörige der Verfolgten gemeinsam unter der Anleitung von Autorin und Journalistin Nora Hespers an ihren eigenen Biografien arbeiten. Der Workshop zur biografischen Arbeit findet sowohl in Präsenz, als auch über Zoom statt und bietet Teilnehmenden aus verschiedenen Regionen die Möglichkeit zur Teilnahme.

Das Hauptziel des Biografie-Workshops ist es, die Teilnehmenden zu ermutigen, sich über die belastenden Familiengeschichten auszutauschen und in einen Dialog zu treten. Weiterhin sollen die Workshops den Teilnehmenden mehr Selbstvertrauen verleihen und ihnen helfen, eine gemeinsame Gruppenidentität zu entwickeln. Dadurch sollen sie langfristig befähigt werden, ihre Bedürfnisse auch in den politischen Diskursen einzubringen.

Letztendlich sollen sie eine weitgehend autonome Gruppe bilden, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren kann.

Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltungsteilnahme haben oder daran, eine Regionalgruppe an einem anderen Standort aufzubauen, können Sie sich gerne an uns wenden.

Projektleitung:

Katharina Gavrik
0221-179294-22
gavrik@nsberatung.de

Projektleitung:

Katharina Pysmenna
0221-179294-16
pysmenna@nsberatung.de

Wir bedanken uns bei der Hans-Böckler-Stiftung für die freundliche Unterstützung der Regionaltreffen in Köln.

In Kooperation mit der Synagogengemeinde Köln und dem Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma.

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