Wir suchen eine/n Mitarbeiter:in (m/w/d): Sachbearbeitung Finanzen

Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 01.06.2024 eine Sachbearbeiterin/ einen Sachbearbeiter in Teilzeit (50%) für die Aufgabenbereiche Finanzen, Buchhaltung, Verwendungsnachweiserstellung.


Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. (Bundesverband) mit Sitz in Köln berät seit 30 Jahren Überlebende der NS-Verfolgung in aller Welt in Entschädigungsfragen.  Vom Bundesverband entwickelte Modellprojekte orientieren sich zum einen an den Erfordernissen der älter werdenden Überlebenden-Generation, zum anderen an der Entwicklung einer an den Erfahrungen der Überlebenden orientierten Gedenkkultur. Weitere satzungsgemäße Aufgaben des Bundesverbands sind die Entwicklung von Zeitzeugen-Projekten zur politischen Bildung sowie die Sorge um die Belange der Folgegenerationen der Überlebenden.

Als Sachbearbeiter/in in einem kleinen Team obliegt Ihnen die Kassenführung, das Onlinebanking, die Rechnungsbearbeitung sowie die Finanzbuchhaltung mit dem Buchhaltungsprogramm „Simba“ in Kooperation mit unserem Steuerberatungsbüro. Die Erfassung von Spenden, Mitgliedsbeiträgen und anderen Einkünften sowie die Vorbereitung des zahlenmäßigen Nachweises der Verwendung von Projektmitteln gehört ebenfalls zu Ihrem Arbeitsbereich. Sie arbeiten in enger Abstimmung direkt mit der Geschäftsführung.

Wir erwarten als Einstellungsvoraussetzung eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung sowie berufliche Erfahrung in der Buchhaltung. Sie sollten mit Buchhaltungsprogrammen, bevorzugt mit dem Programm „Simba“, vertraut sein und die Arbeit mit der aktuellen Version von Microsoft Office beherrschen. Notwendig ist die Fähigkeit zu strukturierter, ergebnisorientierter und selbstständiger Arbeitsweise. Zuverlässigkeit, Loyalität und Engagement sind Eigenschaften, die wir für die ausgeschriebene Stelle voraussetzen.

 

Ihre Aufgaben bei uns im Einzelnen:

  • Laufende Buchhaltung mit der Software „Simba“ (Kontieren und Buchen der Banken, Kasse, PayPal, Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Kontenabstimmung)
  • Steuerung des Zahlungsverkehrs (Überweisungen, Lastschriften)
  • Führung der Barkasse
  • Anforderung und Überwachung von Projektmitteln
  • Mitwirkung an der Erstellung von Verwendungsnachweisen für Mittelgeber (Finanzberichte)
  • Erstellung von Reisekostenabrechnungen nach Landes- und Bundesreisekostengesetz
  • Bearbeitung von Spendeneingängen und Bußgeldeingängen
  • Erstellung von Auswertungen für betriebswirtschaftliche Zwecke (z.B. Quartalsabschlüsse, Gehaltsauswertungen, Kostenplanungen, Künstlersozialkasse)
  • Unterstützung der Verwaltung (z.B. Warenbestellungen)
  • Ansprechpartner/in für den Steuerberater (z.B. für die jährliche Einnahmen-Überschuss-Rechnung)

 

Die ausgeschriebene Stelle wird unbefristet besetzt und kann zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 01.06.2024 angetreten werden. Es handelt sich um eine Stelle in Teilzeit (50% = 20 WStd.), die anteilig angelehnt an TVL 9/2 vergütet wird (aktuell Brutto € 1.684,54).

 

Bewerbungen sind bitte bis zum 30.04.2024, bitte ausschließlich per E-Mail in einer PDF-Datei (pdf mit bis zu 3 MB) an info@nsberatung.de zu senden. Bitte beachten Sie, dass wir Kosten, die bei einem etwaigen Vorstellungsgespräch für Sie anfallen sollten, nicht übernehmen können.

 

Kontakt

Dr. Jost Rebentisch

BUNDESVERBAND INFORMATION & BERATUNG FÜR NS-VERFOLGTE e.V.

Genovevastraße 72

51063 Köln

Tel +49 (0)221 17 92 94 0, Fax +49 (0)221 17 92 94 29

info@nsberatung.de, www.nsberatung.de

Wir suchen eine/n Mitarbeiter:in (m/w/d)

Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 01.06.2024, eine/n Projektkoordinator:in als Krankheitsvertretung in Vollzeit für die Aufgabenbereiche:

 

Projekte zur historisch-politischen Bildung / Folgegenerationen


Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. (Bundesverband) mit Sitz in Köln berät seit 30 Jahren Überlebende der NS-Verfolgung in aller Welt in Entschädigungsfragen. Vom Bundesverband entwickelte Modellprojekte orientieren sich zum einen an den Erfordernissen der älter werdenden Überlebenden-Generation, zum anderen an der Entwicklung einer an den Erfahrungen der Überlebenden orientierten Gedenkkultur. Weitere satzungsgemäße Aufgaben des Bundesverbands sind die Entwicklung von Zeitzeugen-Projekten zur politischen Bildung sowie die Sorge um die Belange der Folgegenerationen der Überlebenden.

 

Aufgaben

•          Projektkoordination

•          Projektbetreuung

•          Mitwirkung am Finanzcontrolling

•          Netzwerkpflege

•          Social-Media-Kompetenzen

•          Allgemeine Bürotätigkeiten

•          Fördermittelsuche

•          Kooperationspartnerpflege

 

Wir erwarten als Einstellungsvoraussetzungen

•          Organisationstalent

•          Hohe Einsatzbereitschaft

•          Flexibilität

•          Vertiefte Kenntnisse in der Geschichte des Nationalsozialismus

•          Erfahrungen im Projektmanagement

 

Die ausgeschriebene Stelle wird als Krankheitsvertretung befristet, zunächst bis zum 31.08.2024, besetzt und kann zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 01.06.2024 angetreten werden. Dienstort ist Köln.

Es handelt sich um eine Stelle in Vollzeit (40 WStd.), die angelehnt an TVL 9/2 vergütet wird (aktuell Brutto € 3.369,08).

Bewerbungen sind bis zum 30.04.2024 ausschließlich per E-Mail in einer PDF-Datei (pdf mit bis zu 3 MB) an info@nsberatung.de zu senden. Bitte beachten Sie, dass wir Kosten, die bei einem etwaigen Vorstellungsgespräch für Sie anfallen sollten, nicht übernehmen können.

 

Kontakt

Dr. Jost Rebentisch

BUNDESVERBAND INFORMATION & BERATUNG FÜR NS-VERFOLGTE e.V.

Genovevastraße 72

51063 Köln

Tel +49 (0)221 17 92 94 0, Fax +49 (0)221 17 92 94 29

info@nsberatung.de, www.nsberatung.de

Welche Stimme haben wir? Familiengeschichten – Erzählen, Verstehen, Weitergeben Workshops für Nachkommen von NS-Verfolgten

Autobiografischer Schreibworkshop mit Nora Hespers

Nachfahr:innen-Berichte: Wie präsentiere ich meine Geschichte für ein junges Publikum?


Wann: 27. April 2024
Zeit:    12:00 bis 16:00 Uhr
Ort:      Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule GmbH


Geschichten leben auch davon, wie sie präsentiert werden. Wir möchten gemeinsam mit euch erarbeiten, wie ein Text klingen kann, der sich gut lesen und auch vortragen lässt. Dabei möchten wir euch unterstützen, eure Geschichten so zu erzählen, dass ihr euch auf eure Botschaft konzentrieren könnt. Dazu entwickeln wir einen sogenannten Story-Rahmen, der bewusst Spannungsbögen setzt, ohne Effekthascherei. Uns geht es vor allem darum, euch ein Gerüst an die Hand zu geben, das euch beim Schreiben hilft und Orientierung bietet - sowohl euch als auch eurem Publikum.
Die Texte können nach Wunsch veröffentlicht werden. Es kommt uns dabei nicht auf literarisches Schreiben an. Wir möchten authentische Geschichten präsentieren, die uns mit
der Gegenwart verbinden. Die entstandenen Erinnerungstexte können im bildungspolitischen Kontext an Schulen eingesetzt werden. Wir unterstützen euch gerne bei
der Finalisierung dieser Texte.

 

Referentin: Nora Hespers ist freie Journalistin, Podcasterin und Buch-Autorin. 2021 erschien ihr Buch: „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“ im Suhrkamp-Verlag. Es geht darin
nicht nur um das Leben ihres Großvaters, seine Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialist:innen. Sie erzählt darin auch, wie diese Geschichte in der Gegenwart
nachwirkt.

 

Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos. Die Fahrtkosten können auf Anfrage ggf. erstattet werden.
Kontakt und Anmeldung: pysmenna@nsberatung.de 


Eine Veranstaltung des Bundesverbands Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
(EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Gefühlserbschaften und Umgang mit Trauma – Gespräch mit Dr. Peter Pogany-Wnendt

Welche Auswirkungen hatte das Schweigen auf die Nachkomm:innen? Wie wird das Erlebte transgenerationell weitergegeben? Wie stellt man die Gefühlserbschaften fest? Wie geht man mit ihnen um?


Wann: 28. April 2024
Zeit:    12:00 bis 16:00 Uhr
Ort:     Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule GmbH


Die barbarische Verfolgung von sogenannten "lebensunwerten" Menschen durch die Nazis - Juden, Slawen, Homosexuelle, Sinti und Roma, "Asoziale" und andere - war eine schwer
traumatisierende Erfahrung für die Verfolgten. Nach dem Ende des Terrors waren die meisten kaum in der Lage, das Erlebte seelisch angemessen zu verarbeiten. Viele schwiegen
über die erlittenen Qualen. Angst vor der Verfolgung, Schmerz und Trauer über das erlittene Leid und über die Verluste, aber auch Hass und Ressentiments gegenüber den
unbarmherzigen Täter:innen wurden als Gefühlserbschaften unbewusst an die Nachkomm:innen weitergegeben - meist mit nachteiligen Folgen für das Seelenleben der
Kinder und Kindeskinder. Das Hauptziel dieses Workshops ist es, den Teilnehmenden ein Bewusstsein für die Problematik der Gefühlserbschaften zu vermitteln und Wege aufzuzeigen, wie sie damit umgehen können.


Referent: Peter Pogany-Wnendt ist Arzt und Psychotherapeut in Köln und 1. Vorsitzender des Arbeitskreises für intergenerationelle Folgen des Holocausts, ehem. PAKH. In seiner Arbeit
beschäftigt er sich seit Jahren mit intergenerationellen Folgen des Holocausts und Gefühlserbschaften.


Extra: Nach dem Workshop laden wir die Teilnehmenden herzlich zur Filmvorführung "DER RHEIN FLIESST INS MITTELMEER" mit anschließender Publikumsdiskussion in Anwesenheit des
Regisseurs Offer Avnon ein. Eine Suche nach den Spuren und der Gegenwart der Shoah in unserer heutigen Gesellschaft und in unserem Bewusstsein.


Sonntag, 28.04.2024, 18:00 Uhr, Cinema Quadrat e.V. / K1, 2, 68159 Mannheim


Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Die Fahrtkosten können auf Anfrage ggf. erstattet werden.
Kontakt und Anmeldung: pysmenna@nsberatung.de 


Eine Veranstaltung des Bundesverbands Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Eine Suche nach den Spuren und der Gegenwart der Shoah in unserer heutigen Gesellschaft und in unserem Bewusstsein

Sonntag 28.04.2024, 18:00 Uhr
Cinema Quadrat e.V. / K1, 2
68159 Mannheim


Filmvorführung und Diskussion "DER RHEIN FLIESST INS MITTELMEER" in Anwesenheit des Regisseurs Doku, Israel, 2021, 95 min, OmU, Regie: Offer Avnon

„Als Sohn eines Holocaust-Überlebenden und als Mensch, der sich entschied, nach Deutschland zu emigrieren, suche ich nach den kognitiven Auswirkungen des Holocausts und
dem möglichen Einfluss auf seine Wahrnehmung in unserer Gesellschaft. Die Interview-Sequenzen stellen einen inhaltlichen Rahmen für die Bilderwelten dar, die eine gewisse
Autonomie entwickeln. Der subjektive Charakter des Films entsteht durch das starke Band zwischen uns und unserer Geschichte. Dass wir traumatisiert sind, erklärt sich von selbst.
Das Thema, so persönlich und gefühlsgeladen es auch ist, enthält dennoch eine signifikante politische Bedeutsamkeit, die ersichtlich wird, wenn der Film fortschreitet, die Landschaft
langsam von Deutschland nach Polen wechselt und sich meiner Heimatstadt Haifa nähert, in der jüdische und arabische Menschen Seite an Seite leben.“ (Offer Avnon)


Tickets: https://www.kinoheld.de/kino/mannheim/cinema-quadrat-mannheim/vorstellungen?city=mannheim&date=2024-04-28 


Eine Veranstaltung vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem
Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Blokadniki

Berichte von Überlebenden der Leningrader Blockade

Die Blockade der russischen Millionenstadt Leningrad vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 ist eines der großen Menschheitsverbrechen des Zweiten Weltkriegs. Sie forderte in der Stadt mehr als eine Million zivile Opfer. In den Jahren der Blockade spielten sich unvorstellbare Dinge, bis hin zum Kannibalismus, ab.

In Deutschland ist dieses Kriegsverbrechen vergleichsweise unbekannt.

Um dies zu ändern haben wir in unserem Projekt zur Leningrader Blockade mit Überlebenden, die die Leningrader Blockade als Kinder erlebten, gesprochen. Ihre Erinnerungen sowie die historischen Hintergründe haben wir digital (www.leningradblockade.de) und in einer Publikation festgehalten. "Blokadniki" dokumentiert die Verfolgungsgeschichten in deutscher und russischer Sprache und bewahrt sie für die Nachwelt auf. Die Publikation kann unter info@nsberatung.de bestellt werden. Wir freuen uns über eine Spende.

 

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