Museumsnacht

Am 2. November 2024 ab 19:00 Uhr findet im Rahmen der Museumsnacht im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Appellhofplatz 23-25, unsere VR-Ausstellung „Erinnerungsräume der Flucht“ statt.

Das Projekt lädt zu einer virtuellen Reise ein: Die Nutzung von VR-Brillen ermöglicht es, in die Lebensstationen des Kölner Zeitzeugen Peter Finkelgruen einzutauchen, der im Shanghaier Ghetto geboren wurde. Junge Menschen haben dieses erinnerungskulturelle Projekt realisiert, das die Vergangenheit lebendig werden lässt. Präsentiert werden 3-D-Modelle von Alltags- und Fluchtszenen, die in die virtuelle Realität übertragen wurden. Peter Finkelgruen und die jungen Projektteilnehmenden werden anwesend sein.

Erzählcafé in Düsseldorf

Mit dem Zeitzeugen Alexander Nikiforov

WANN: 06. November 2024 um 14:00 Uhr 

WO: „Zentrum Plus“ der AWO Altstadt, Mintropstraße 20-22, 40215 Düsseldorf

 

Alexander Nikiforov wurde 1937 in der Stadt Puschkin geboren. Als die Deutschen vorrückten, floh er mit seiner Familie nach Leningrad zu seiner Tante. Dort erlebte er die Leningrader Blockade bis die Familie schließlich evakuiert werden konnte. 

Wer die Geschichte von Alexander Nikiforov hören möchte, ist herzlich zu unserem Erzählcafé eingeladen. 

Wir bitten um vorherige Anmeldung:                                                                                                      Svetlana Fourer, fourer@nsberatung.de, Projektleiterin in Düsseldorf

Das Projekt wird gefördert von:

In Kooperation mit:

Filmvorführung und Diskussion

"DER RHEIN FLIESST INS MITTELMEER"

Mo., 18.11.2024, 19:30 Uhr
Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln

Dokumentarfilm, Israel, 2021, 95 Min., Regie: Offer Avnon, OmeU
In Anwesenheit des Regisseurs Offer Avnon
Moderation: Katja Garmasch

Eine Suche nach den Spuren und der Gegenwart der Shoah in unserer heutigen Gesellschaft und in unserem Bewusstsein.


Podiumsgast:
Dr. Peter Pogany-Wnendt – Arzt und Psychotherapeut, 1. Vorsitzender des Arbeitskreises für intergenerationale Folgen des Holocaust. In seiner Arbeit befasst er sich seit Jahren intensiv mit den intergenerationalen Folgen des Holocaust und Gefühlserbschaften.


„Als Sohn eines Holocaust-Überlebenden und als Mensch, der sich entschied, nach Deutschland zu emigrieren, suche ich nach den kognitiven Auswirkungen des Holocausts und dem möglichen Einfluss auf seine Wahrnehmung in unserer Gesellschaft. Die Interview-Sequenzen stellen einen inhaltlichen Rahmen für die Bilderwelten dar, die eine gewisse Autonomie entwickeln. Der subjektive Charakter des Films entsteht durch das starke Band zwischen uns und unserer Geschichte. Dass wir traumatisiert sind, erklärt sich von selbst. Das Thema, so persönlich und gefühlsgeladen es auch ist, enthält dennoch eine signifikante politische Bedeutsamkeit, die ersichtlich wird, wenn der Film fortschreitet, die Landschaft langsam von Deutschland nach Polen wechselt und sich meiner Heimatstadt Haifa nähert, in dem jüdischen und arabischen Menschen Seite an Seite leben.“ (Offer Avnon)


VVK ab Mitte Oktober über https://filmhaus-koeln.de/kino 
Kontakt: Katharina Pysmenna pysmenna@nsberatung.de 


Eine Veranstaltung vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Das Projekt “Welche Stimme haben wir?” wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Buchvorstellung: Großonkel Pauls Geigenbogen Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto

Do, 21.11., 18 Uhr

NS-Dokumentationszentrum Köln - EL-DE-Haus

Appellhofplatz 23-25 50667 Köln

 

Großonkel Pauls Geigenbogen
Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto

 

Kategorie: Debatte

Format: Buchvorstellung

 

Seit Jahrzehnten kämpft Romeo Franz für die Rechte von Sinti:zze und Rom:nja. Mit der Publizistin Alexandra Senfft erzählt Franz eine akribisch recherchierte Chronik seiner preußischen Sinti-Familie vom 19. Jahrhundert bis heute. Außergewöhnliche Schicksale treten ans Licht – aber auch die Erinnerungen an Ausgrenzung, Abwertung im Kaiserreich und schließlich die Vernichtung durch die Nazis.

Im Gespräch mit der Historikerin Dr. Karola Fings stellen Romeo Franz und Alexandra Senfft die mitreißende Familiengeschichte vor.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis für intergenerationelle Folgendes Holocaust, ehem. PAKH e.V. sowie dem Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

 

BU & -rechte:

Alexandra Senfft @ Pascal Bünning

Romeo Franz @ Pascal Bünning

Buchcover

 

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