Das Pilotprojekt „Welche Stimme haben wir?“ verfolgt das Ziel, Nachkomm:innen von NS-Verfolgten mit ihren diversen Erfahrungen, Perspektiven und Wünschen in die Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit einzubeziehen. Unter der Trägerschaft der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen entwickelt die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Kooperation mit AMCHA Deutschland, dem Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. und der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen in vier Teilprojekten bundesweit neue Formate zur Arbeit mit und für Nachkomm:innen NS-Verfolgter.
Partizipativ, innovativ und inklusiv
In kompetenzorientierten Workshops mit Nachkomm:innen NS-Verfolgter werden neue, innovative und beispielgebende Ausstellungsmodule, Bildungsmaterialien und weitere Outreach-Formate für die Gedenkstättenarbeit geschaffen. Nachkomm:innen von NS-Verfolgten sollen dabei als Multiplikator:innen nachhaltig in die Bildungsarbeit an Gedenkstätten integriert werden. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes verschiedene Angebote zur Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte geschaffen.
Zukunftsorientiert und beispielgebend
Die im Pilotprojekt entwickelten Formate, Ansätze und Angebote haben den Anspruch beispielgebend zu sein und dazu beizutragen, Nachkomm:innen von NS-Verfolgten als wesentliche Zielgruppe bundesweit in die Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit zu integrieren.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Kontakt:
Katharina Gavrik
0221 17 92 94 22
gavrik@nsberatung.de
Kontakt:
Katharina Pysmenna
0221 17 92 94 18
pysmenna@nsberatung.de
Kontakt:
Laura Popesch
0221 17 92 94 22
popesch@nsberatung.de