Fremd sein – Was ist das?

Im Rahmen des multimedialen Theaterprojekts „Fremd sein – Was ist das?“ entwickeln NS-Überlebende und SchülerInnen  gemeinsam eine Performance, die sich mit den Gefahren eines neu erstarkenden Nationalismus befasst. Die Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund arbeiten dabei die Biografien der Überlebenden auf und lassen diese in Form von Videosequenzen direkt in die Theaterperformance einfließen. Außerdem werden Videos mit den Lebensgeschichten der NS-Verfolgten online veröffentlicht. Ergänzend erstellen die SchülerInnen einen Video-Blog, in dem sie ihre persönlichen Gedanken zum Projekt teilen.
Die gemeinsame Arbeit mit den Überlebenden vermittelt den SchülerInnen die Geschichte der NS-Zeit hautnah. Bei der Entwicklung der Performance erhalten sie professionelle Unterstützung durch eine Regisseurin und einen Videographer, erwerben neue Fähigkeiten im Multimediabereich und können sich gemeinsam kreativ ausprobieren.

Den Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung bietet das Projekt eine Gelegenheit zum Austausch mit der jüngeren Generation. Sie erfahren durch die Aufmerksamkeit der jungen Menschen eine besondere Wertschätzung und ihre Lebensgeschichten werden nachhaltig dokumentiert.  

Am 13. September 2020 fand die Filmpremiere zu "Fremd sein - Was ist das?" in Köln statt. Den gesamten Abend mit anschließender Podiumsdiskussion kann man sich hier noch einmal anschauen. 

Wer lediglich den Film sehen möchte, kann das hier tun.

Kontakt:
Katharina Pysmenna
0221 17 92 94 18
pysmenna@nsberatung.de

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