#ZumFeindGemacht

Die deutsche Mehrheitsgesellschaft war tief in die Gewaltherrschaft der Nazis verstrickt. Diese Tatsache muss man in aller Deutlichkeit feststellen.

Wer aber waren die Menschen, die unter dem nationalsozialistischen Regime zu leiden hatten?

Heutzutage wissen die meisten, dass Jüdinnen und Juden sowie Sinti*zze und Rom*nja verfolgt wurden – doch es gab noch viele andere, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in Gefängnissen und Konzentrationslagern eingesperrt, zwangssterilisiert, gefoltert oder ermordet wurden.

#ZumFeindGemacht erzählt die Geschichten dieser Menschen. Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden, oder weil sie psychisch krank waren, weil sie die „falsche“ Hautfarbe hatten, weil sie ihre politischen Überzeugungen nicht aufgeben wollten oder einfach nur, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort ihre Meinung gesagt haben.

 

Die Zeit, in der das möglich war, ist noch gar nicht so lange her. Freiheit und Demokratie, eine offene und bunte Gesellschaft sind keine Selbstverständlichkeit. Sie beruhen auf Werten, die wir verteidigen müssen – jeden Tag und mit allen unseren Kräften.

 

Das Projekt findet im Rahmen des Gedenkjahres des Bundesfinanzministeriums statt. Im Jahr 2022 jähren sich zwei zentrale Ereignisse der Nachkriegsgeschichte: Vor 70 Jahren wurde das Luxemburger Abkommen geschlossen: Die erste Wiedergutmachungsvereinbarung mit dem Staat Israel. Zudem jährt sich zum 30. Mal die Gründung des so genannten „Article 2 Funds“, der jüdischen Überlebenden in Osteuropa erstmalig Entschädigungsleistungen ermöglichte.

 

Mehr zu der Kampagne #ZumFeindGemacht sowie ausführliche Biografien, Fotos und weiterführende Informationen finden Sie unter: www.zumfeindgemacht.de

Kontakt:
Lena Knops
0221 17 92 94 18
knops@nsberatung.de

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