#ZumFeindGemacht

Wer waren die Menschen, die unter dem nationalsozialistischen Regime „zum Feind gemacht“ wurden? In welchem Ausmaß Terror und Willkür auch nichtjüdische Menschen trafen, ist bis heute vielen unbekannt. Das Projekt #ZumFeindGemacht rückt daher die Lebensgeschichten unterschiedlichster Verfolgter in den Mittelpunkt, darunter jugendliche Fans von Swingmusik, Menschen mit Behinderung, sogenannte “Asoziale”, queere Menschen und diejenigen, die einfach nur laut ihre Meinung gesagt haben.

Damit vermittelt #ZumFeindGemacht, dass sich die NS-Terrorherrschaft gegen eine vielfältige Gesellschaft in Deutschland richtete. Viele Menschen sind auch in unserer heutigen Gesellschaft mit Diskriminierungen und Ausgrenzungen konfrontiert. Durch Gegenwartsbezüge zeigt #ZumFeindGemacht, wie wichtig es ist, sich auch heute für eine tolerante und inklusive Gesellschaft und unsere Demokratie einzusetzen.

Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. hat das vom Bundesministerium der Finanzen geförderte Projekt #ZumFeindGemacht im 30. Jahr seines Bestehens und im Gedenkjahr der Wiedergutmachung 2022 ins Leben gerufen. Seit Februar 2024 ist #ZumFeindGemacht eingebunden in das Themenportal „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“. Die wissenschaftlich aufgearbeiteten Biografien werden mit historischen Hintergrundinformationen auf einer multimedialen Webseite (www.zumfeindgemacht.de), im #ZumFeindGemacht-Podcast und auf den Social-Media-Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook, YouTube und Threads veröffentlicht.

Niedrigschwellig, anschaulich und partizipativ erreicht #ZumFeindGemacht im Jahr 2025 insgesamt über 100.000 Follower:innen und hat sich zu einem der erfolgreichsten Projekte des Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. entwickelt.

 

Kontakt:
Lena Knops
0221 17 92 94 18
knops@nsberatung.de

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